Teil 1.1.1 – Meiji Schrein „Herbstfest“ (Herbst 2022)

In der Rückbetrachtung dieses Reisetages habe ich festgestellt, dass wir sehr viel unternommen und erlebt haben. Deshalb gibt es für diesen Tag mehrere Einträge. Es gibt sogar einen Gastbeitrag! Aber erst einmal zum Anfang des Tages. Dieser startete in unserer Unterkunft in Sumida.

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Start der Reise 2022

Nach einer längeren Pause durch Corona konnten wir uns erst am 30. Oktober 2022 wieder auf den Weg nach Japan machen. Gestartet sind wir am Flughafen Dresden mit der Fluglinie „Lufthansa“ nach Frankfurt am Main. In Frankfurt am Main angekommen, mussten wir uns beeilen, da unser Flugzeug in Dresden zu spät gestartet ist. An diesem Tag fand nämlich ein Marathon statt, deshalb kam es zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Das war auch ein Grund, weshalb wir deutlich früher zum Flughafen anreisten. Leider wurde das von den Piloten und der Crew nicht bedacht.

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Teil 1.2 – Shabu Shabu essen in Tokyo (Sommer 2017)

Shabu Shabu gehört zu meinem Lieblingsessen in Japan. In meinem Austauschjahr habe ich es zum ersten Mal gegessen und war begeistert. Es handelt sich, um eine japanisches Feuertopf Gericht. Im Topf befindet sich eine spezielle Brühe, diese wird erhitzt und danach werden verschiedene Zutaten wie Gemüse und dünn geschnittenes Fleisch hinzugegeben. Wenn die hinzugegebenen Zutaten erwärmt und durchgegart sind, werden sie mit einem kleinen Kescher hinausgeholt und in eine oder mehrere spezielle Saucen (z.B. Erdnusssauce) gedippt. Außerdem wird das Gericht am Tisch vom Gast selbst zubereitet.

Wir haben uns das Gericht in unserem Urlaub 2017 gegönnt. Eigentlich ist Shabu Shabu ein Wintergericht, aber wir haben es im Sommer gegessen. Bei der Hitze wären leichte Speisen besser gewesen, aber wenn man schon mal in Japan ist muss man sich unbedingt die traditionellen Gerichte gönnen. Bei der Planung habe ich nach einem Restaurant gesucht, was in der Nähe unseres Hotels in Asakusa ist. Ich wurde auch fündig und es war ein schönes, aber ein nicht so günstiges Erlebnis. Wir saßen traditionell auf den Boden und an einem speziellen Tisch. Der Tisch hatte in der Mitte ein Loch für den Topf, die Kocheinheit und den Gasanschluss. Als wir zu unseren Tisch geführt und uns gemütlich hingesetzt hatten, bekamen wir die Speisekarten von Bedienung gereicht und entschieden uns für das günstigste Menü (Beinhaltet Shabu Shabu, Vorspeise und Nachspeise). Getränke und zusätzlich Speisen mussten extra bezahlt werden.  Wenn ich mich noch richtig erinnere haben wir pro Person 8000 Yen + Getränke bezahlt. Das war wirklich nicht billig, dafür habe ich noch nie so ein zartes Rindfleisch gegessen, was einen auf der Zunge zerlaufen ist. Außerdem war die Bedienung sehr sehr gut und zum Schluss habe ich noch ein kleines Geschenk erhalten. Hier noch ein paar Bilder 😀

Teil 3- Erkundungstour in Tokyo

An meinem dritten Tag (27.12.2014) habe ich mir eine spezielle Route zusammen gestellt. Sie beginnt in Asakusa mit einem Boot, dann geht es zu Fuß zum Tokyo Tower und endet am Meiji Schrein. Ich bin an diesem Tag kurz nach neun Uhr losgelaufen zur Anlegestelle in Asakusa für Bootstouren. Die Bootstour war dreißig Minuten lang und es ist interessant sich Tokyo vom Wasser aus anzusehen. Außerdem war das Wetter für meine Tour ideal, keine einzige Wolke am Himmel 😀

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Ich habe dann die rote Route genommen: Der erste halt war Hamarikyu und dann am Hinode Pier war Endstation. Ich wäre fast zu früh ausgestiegen aber gut das die Dame noch mal die Fahrkarte kontrolliert hat. Danach bin ich zu Fuß weiter zum Tokyo Tower. Aber erst einmal ein paar Bilder von der Bootstour.

Bootstour

Den Tokyo Tower konnte ich definitiv nicht übersehen und deshalb war der Weg zu meinem Wunschobjekt ziemlich einfach. Bevor ich aber zum Tower gelaufen bin, habe ich noch einen Tempel entdeckt, den ich mir unbedingt anschauen musste.

Zojoji Tempel

Als ich am Tempel angekommen bin, konnte ich mitbekommen das sich Japan auf den Jahreswechsel vorbereitet, da die Tempel und Schreine herausputzt wurden. Das machte die Tempel und die Schreine die ich gesehen hatte noch interessanter. Außerdem gab es an diesem Tempel wieder diese kleinen Figuren mit den Roten Mutzen. Wenn ich mich richtig erinnere wird damit Jizo in Verbindung gebracht, der verstorbene Kinder/Babies ins Jenseits begleitet. Außerdem schützt er die Kinder/Babies und ist dafür da das die Geburt gut verläuft.

 Tokyo Tower

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Der Tokyo Tower wurde 1958 im Stadtbezirk Minato erbaut. Der Turm wurde komplett aus Stahl gefertigt und sein Markenzeichen ist sind die Farben Orange und Weiß. Der große Bruder steht in Paris und diente als Vorlage (Pariser Eifelturm). Beim Tokyo Tower gibt es zwei Aussichtsplattformen, die eine befindet sich in einer Höhe von 150 Metern und die andere in 250 Metern. Insgesamt hat der Turm eine Höhe von 333 Metern. Als ich am Turm angekommen bin musste ich mir eine Eintrittskarte kaufen und mich Entscheiden ob ich auf eine Einzelne Plattform möchte oder auf alle beide. Ich hatte dann eine Eintrittskarte für beide Plattformen gekauft für 1600 Yen (ca. 12 Euro).

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Eintrittskarte

Auf der ersten Plattform angekommen habe ich mir eine kleine Auszeit gegönnte und mir einen Kaffee + ein Stück Erdbeertorte gekauft. Danach habe ich mir Tokyo von 150 m und 250 m angeschaut und ich muss sagen das diese Stadt einfach extrem riesig und ein Meer aus Beton ist. Aber ich konnte durch das gute Wetter den Fujiyama sehen und das Meer 😀

Meiji Schrein

Nach knapp zwei Stunden habe ich mich dann wieder auf den Weg gemacht, aber diesmal nicht zu Fuß sondern mit der U-Bahn zum Meiji Schrein. Angekommen an der richtigen U-Bahnstation, war es sehr voll und ich hatte großen Hunger. Nach einer kleinen Pause bin dann Richtung Schrein, dieses Mal fand ich den Schrein nicht so schön, aber das lag vielleicht daran, dass sich der Schrein auf den Neujahrswechsel vorbereitet hat und es dadurch viele Baustellen gab. Aber ich hatte mich etwas umgeschaut und mir noch ein paar Glücksbringer gekauft (Ein schönes Souvenir).

Dann habe ich mich auf den Rückweg gemacht zum Hotel und meine Füße waren dann auch froh das eine Pause gab. Zum Abschluss des Tages gab es etwas leckeres zu Essen in Asakusa, der nächste und letzte Tag in Tokyo sah dann etwas entspannter aus 😀

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Teil 1 – Ankunft in Tokyo

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Am ersten Weihnachtstag (25.12.2014) ging es für mich mit dem Shinkansen nach Tokyo. Die fahrt nach Tokyo dauerte 2 1/2 Stunden vom Bahnhof Shin-Kobe. Leider war ich an diesem Tag etwas spät dran und dachte das ich meinen Zug nicht mehr bekomme, aber ich hatte richtiges Glück und stieg rechtzeitig in den Zug. Die Fahrt war sehr angenehm und durch das schöne Wetter das ich hatte konnte ich sogar den Fujiyama sehen 😀 Angekommen am Tokioter Bahnhof war es auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Deshalb hatte ich mir bevor ich nach Tokyo fuhr, alles genau in mein Tablet notiert. Der Fahrtweg und der Fußweg zu meinem Hotel in Asakusa dauert maximal eine halbe Stunde und ich konnte sofort mein Hotelzimmer beziehen. Das Hotelzimmer war nicht sehr groß, hat für die Tage die ich in Tokyo war gereicht.

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Hotelzimmer

Nach einer kurzen Pause habe ich mich gleich auf gemacht um nach Nakano zu fahren. Da gibt es ein Einkaufszentrum hauptsächlich für Animefiguren (Broadway). Da ich mir schon vorher vorgenommen hatte mich etwas in diesem Bereich umzuschauen, habe ich das in meinem Tokyo Trip eingeplant. Ich habe davon keine Fotos gemacht, aber es gibt ein sehr gutes Youtube Video:

Als ich mit dem Einkaufen fertig war, bin ich noch an einem extrem leckeren Tortenstand vorbeigekommen und konnte einfach nicht widerstehen 😀 Dann habe ich mich auf den weg zur Bahn gemacht und an der Station Asakusa angekommen habe ich gleich noch ein Abstecher zum Sensoji Temple gemacht.