Ein neuer Reisetag beginnt! Heute ist ein Nationalfeiertag „Bunka no Hi“ (Tag der Kultur) in Japan. Gefeiert wird die Japanische Kultur. Wir treffen uns heute mit meiner Freundin Sakiko in Yokohama. Was wir noch nicht wussten, worüber wir uns sehr gefreut haben, Sakiko hat einem Partner an ihrer Seite. Er heißt Takashi. Beide nehmen sich heute extra Zeit für uns, um mit uns Yokohama zu erkunden.

Aber erst einmal zum Anfang. Das Frühstück musste heute etwas schlichter und schneller ausfallen. Gefrühstückt wurde heute am Conbini „Lawson 100“. Hat trotzdem gepasst, da man alles im Conbini bekommt, um sich zu stärken. Grundsätzlich ist die Anreisezeit von Asakusa nach Yokohama nicht gerade kurz. Wenn man sich dann noch mit dem Zug vertut und ein Erdbeben dazwischen kommt, dann kommt man zum Treffen zu spät. Wir konnten dank Internetverbindung mit Sakiko kommunizieren. Dadurch hat alles super gepasst. Am Treffpunkt fiel die Begrüßung sehr herzlich aus!

In Yokohama gibt es wie in Kobe ein Chinatown. Hier hatte Sakiko ein Tisch für uns in einem chinesischen Restaurant reserviert. Wir mussten uns ein bisschen beeilen, da wir zu spät dran waren. Im Restaurant selbst konnten wir etwas entspannen, es gab viel zu erzählen und das Essen selbst war sehr lecker. Danach erkundet wir Chinatown und besprachen, wie wir am besten zum Sankei-en Garten.

 

Mit dem Bus ging es dann zum Sankei-en Garten. Das Wetter war unglaublich sonnig und warm. Ein perfekter Tag zum erkunden dieses Gartens. Entworfen wurde der Garten von Hakara Tomitaro unter dem Pseuydonym Hara Sankei. Besonders interessant ist die sehr gut erhaltene Sammlung von siebzehn historischen Gebäuden z.B. eine dreistöckige Pagode, ein Teehaus, Wohngebäude usw. Auch werden einige Gebäude von der japanischen Regierung als wichtiges Kulturgut ausgewiesen. Weitere Informationen findet ihr hier: Travel Japan.

Wir konnten sogar an einer Aussichtsplattform den Berg Fuji mit einer faszinierenden Kulisse bestaunen. Auch ist dem Andreas ein lustiger Vorfall passiert, das erzählt er euch am besten selbst:

Ja, der Sankei-en ist ein schöner und vielfältiger Garten. Hier gibt es viel zu sehen und zu lernen! Besonders angetan hat es mir der schöne Bambus. Das Gras ist hier dick wie bei uns die Abwasserrohre. Hätte mir eine Warnung sein können… Aber nein, ich muss es ja unbedingt herausfordern und klopfe beherzt an den hohlen Stamm. Die Antwort folgt direkt, ein schöner Schiss eines unbekannten Lebewesens landet auf meinem Haupt. Wer stört wird angekackt. Oder soll das eine besondere Art der Segnung sein?

 

Als nächstes ging es mit dem Bus zum Hafen von Yokohama. Diesen besichtigten wir zu Fuß. Besonders schön anzusehen war der Sonnenuntergang. Auch meldete sich langsam der Hunger. Wir fanden dann auch ein Lokal, wo wir genug Platz für alle hatten. Leider ist mir der Namen des Lokals entfallen. Das Essen war wirklich lecker. Außerdem konnten wir uns super unterhalten!

 

Leider endete der Tag viel zu schnell! Sakiko und Takashi brachten uns noch bis zum Pokémon Center. Hier verabschiedeten wir uns voneinander. Ein großes Dankeschön! Ich hoffe, dass wir uns bei der nächsten Japan Reise wiedersehen 🙂

Im Pokémon Center kauften wir noch etwas. Besonders nach Pokémonkarten Päckchen hatte ich Ausschau gehalten. Ich hatte auch Erfolg. Leider gab es kaum Auswahl, aber ich will mich nicht beschweren. Zum Abschluss aßen wir noch einen Crêpe. Dann machten wir uns mit dem Zug auf den Heimweg nach Asakusa.